Verkehrserziehung

Mobilitäts- und Verkehrserziehung in den Schulen

„Ziel und Aufgabe schulischer Mobilitäts- und Verkehrserziehung ist es, die für eine reflektierte und verantwortliche Teilnahme am Straßenverkehr erforderlichen Kompetenzen zu entwickeln und zu fördern.“ (Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Bildung, 2017)

Verkehrserziehung an der IGS Auguste Cornelius:

Die Verkehrs- und Mobilitätserziehung ist ein wichtiger Bestandteil der Bildung, um Schülerinnen und Schüler auf die sichere und verantwortungsvolle Teilnahme am Straßenverkehr vorzubereiten. An unserer Schule haben wir die Möglichkeit, diese Erziehung altersgerecht und fächerübergreifend zu gestalten.

 

Warum ist Verkehrs- und Mobilitätserziehung wichtig?

  1. Sicherheit im Straßenverkehr:
    • Unfälle verhindern: Durch das Verständnis von Verkehrsregeln und sicherem Verhalten können Unfälle vermieden werden.
    • Gefahrenbewusstsein: Schüler lernen, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und angemessen zu reagieren.
  2. Förderung der Selbstständigkeit:
    • Eigenständige Mobilität: Kinder und Jugendliche erlangen die Fähigkeit, sich sicher allein im Verkehr zu bewegen, was ihr Selbstvertrauen stärkt.
    • Entscheidungsfähigkeit: Sie lernen, eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen, die ihre Sicherheit betreffen.
  3. Umweltbewusstsein:
    • Nachhaltige Mobilität: Die Erziehung fördert die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel wie Fahrrad, öffentlicher Nahverkehr oder zu Fuß gehen.
    • Bewusster Umgang mit Ressourcen: Schüler verstehen die Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt und lernen, umweltfreundliche Alternativen zu nutzen.
  4. Soziale Verantwortung:
    • Rücksichtnahme und Respekt: Die Erziehung fördert ein rücksichtvolles Verhalten im Straßenverkehr, was zu einem besseren sozialen Miteinander führt.
    • Gemeinschaftssinn: Schüler lernen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
  5. Gesellschaftliche Relevanz:
    • Vorbereitung auf die Zukunft: Die Fähigkeit, sich sicher und nachhaltig zu bewegen, ist eine zentrale Kompetenz in der modernen Gesellschaft.
    • Beitrag zur Verkehrssicherheit: Langfristig trägt die Erziehung zur Reduzierung von Verkehrsunfällen und -opfern bei.

Insgesamt trägt die Verkehrs- und Mobilitätserziehung entscheidend dazu bei, dass Schülerinnen und Schüler zu verantwortungsbewussten und umweltbewussten Verkehrsteilnehmern heranwachsen.

Umsetzung an der IGS Auguste Cornelius:

1. Curriculare Einbindung: Integration von Verkehrserziehung in den Lehrplan, z.B. durch Projektwochen oder spezielle Unterrichtseinheiten, wie z.B. in Jahrgang 5:

Thema: „Sicherer Schulweg“

  • Gesellschaftslehre „Wir in unserer Schule – Schulumfeld“
  • Naturwissenschaften „Bewegung im Alltag – Verkehrsregeln“

2. Praktische Übungen: Durchführung von Verkehrstrainingseinheiten mit praktischen Übungen, wie z.B. dem Fahrradparcours der Verkehrswacht RLP.

3. Zusammenarbeit mit externen Partnern: Kooperationen mit der Polizei, der Verkehrswacht RLP und dem ADAC zur Umsetzung von Projekten.

Beispiele:

 „Achtung Auto“ - Präsenztraining der ADAC Stiftung für unsere 6. Klassen

 Ziele:

  • sensibilisiert werden für Gefahren des Straßenverkehrs
  • Geschwindigkeiten einschätzen lernen
  • Reaktions-, Anhalte- und Bremsweg kennenlernen und verstehen
  • Bescheid wissen über die richtige Sicherung im Auto

   "Crash Kurs RLP - Realität erfahren. Echt hart." - Verkehrsunfallpräventionsprogramm, durchgeführt durch das Polizeipräsidium Mainz.

Ziel von Crash Kurs RLP ist es, die Zahl von schweren / tödlichen Verkehrsunfällen mit jungen Fahrerinnen und Fahrern in unserem Land nachhaltig zu verringern.

4. Elternarbeit: Einbindung der Eltern durch gemeinsame Projekte zur Förderung der Verkehrssicherheit.

Beispiel: „Stopp dem Elterntaxi“ 

5. Evaluation und Anpassung: Regelmäßige Evaluation der Maßnahmen und Anpassung des Konzepts an aktuelle Entwicklungen und Bedürfnisse.